Auf der aktuellen Übung wurde über die jüngste feuerwehrtechnische Anschaffung, den Systemtrenner, gesprochen.
Ein Systemtrenner soll verhindern, dass durch Rücksaugen oder Rückdrücken, Wasser in das Trinkwasserversorgungsnetz zurückfließt, wenn der Druck in diesem Netz niedriger ist als in der verlegten Löschwasserleitung.
Jede Löschgruppe der Verbandsgemeinde Hachenburg hat einen solchen Systemtrenner erhalten.
Um den Kameraden den Umgang und die Funktionsweise des Systemtrenners näher zu bringen, wurde zuerst die Theorie im Feuerwehrhaus behandelt und der Systemtrenner im Anschluss praktisch getestet.
Um auch die Pumpe und diverse andere feuerwehrtechnische Ausrüstungsgegenstände, nach der langen Corona Pause, noch einmal zu aktivieren und diese auch ausgiebig zu testen sowie die korrekte Funktion sicherzustellen, wurde eine Löschwasserversorgung via Pumpe am “Grenzegraben” aufgebaut.
Wir ermöglichen hier die Wasserentnahme durch ein im Eigenbau hergestelltes Staublech, welches in das Rohr an der Brücke (Ringstraße, Einfahrt Talstraße) eingelassen wird und den Wassergraben somit aufstaut.
Aufgrund der Regenfälle in den vergangenen Tagen war ein ausreichender Zufluss vorhanden, wobei auch uns die Menge an zufließendem Wasser überraschte.
Die Wasserabgabe erfolgte über zwei Längen B-Schlauch, einen Verteiler, ein C-Mehrzweckstrahlrohr und ein B-Mehrzweckstrahlrohr, jeweils ohne Mundstück.
Somit lag die Wasserabgabemenge bei ca. 1000L Wasser pro Minute (C-Strahlrohr ohne Mundstück = 200l/min, B-Strahlrohr ohne Mundstück = 800l/min), was aber unsere künstliche Aufstauung nur wenig beeindruckte.
Nach der Übung wurden noch die benutzten Schläuche gewaschen und die Einsatzbereitschaft wieder hergestellt.
Die Fotos der Übung sind auch unter der Rubrik Fotos zu finden.
Wehrführer
Christoph Meyer
Taubenweg 1, 57614 Borod
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